Madeira vom 11.9. bis 18.9.2014

Eine Insel im Sturm

Nachdem uns die letzte Vereinsfahrt in 2012 ins sonnenverwöhnte Mittelmeer geführt hatte, wollten wir dieses Jahr die raue Schönheit des offenen Atlantiks erkunden.

Das Ziel war schnell gefunden: Madeira sollte es sein

So ging es am 11.9. vom Frankfurter Flughafen im Direktflug nach Funchal, der Hauptstadt Madeiras. Am Flughafen wurden wir schon vom Taxiservice unseres Hotels erwartet. Das Galo Resort Hotel Galosol liegt im Ort Canico direkt an der Küste auf einer kleinen Landzunge. Durch seine privilegierte Lage, erste Reihe Meer, bot es traumhafte Rundumblicke auf den Atlantik Die hoteleigene Badebucht ist die einzige im Unterwasser Nationalpark von Madeira. Ein besonders Vorteil des Hotels war der Aufzug der uns vom Hotelgelände direkt zur Tauchbasis Manta Diving brachte, so dass die hoch aufragende Steilküste Madeiras für uns kein Problem war.

Nach einer ersten Einführung durch die Leiter der Manta Diving Tauchbasis konnten wir die raue Unterwasserwelt des Nationalparks auf eigene Faust erkunden. Trotz geringen Bewuchses der Lavafelsen überraschten uns die Buchten mit einem großen Fischreichtum.

Mutigere Taucher erkundeten die nahe gelegen Höhle während andere die Tauchgänge nutzen, um Spezialkurse in Orientierung und Gruppenführung zu absolvieren.

Nach ein paar ruhigen Tauchtagen wurde der Wind zunehmend stärker. Der dadurch immer höhere Wellengang erschwerte den Zugang zur Bucht und verlangte uns besonders beim Ausstieg einiges ab.

Da sich der Wind zu einem kräftigen Sturm mit Regen entwickelte stellten wir unsere Unterwasseraktivitäten ein und erkundeten die Attraktionen der Insel an Land.

Natürlich stand eine Levada-Wanderung und der Besuch des Marktes von Funchal ganz oben auf der Liste um die Schönheit der Blumeninsel Madeira kennenzulernen. Die raue Seite Madeiras erkundeten wir bei einer Wanderung und auch die Besichtigung einer Weinhandlung, wer kennt nicht den Madeira Wein, ließen wir uns nicht nehmen. Madeira ist nicht nur für den Wein bekannt sondern auch für Zucker und Zuckerrohrschnaps der für die lokale Spezialität „Poncha“ verwendet wird.

Trotz aller Aktivitäten blieb noch Zeit für Entspannung und gemütliches Zusammensein, so dass wir nach einer Woche sagen konnten: Até à próxima!